Kann man als Heilpraktiker für Psychotherapie wirklich Geld verdienen?
von Dirk Schippel (Kommentare: 2)
Zukunft und Perspektiven

Wenn du mit dem Gedanken spielst, eine Heilpraktiker-Ausbildung zu absolvieren oder du schon mittendrin steckst, wirst du dir wahrscheinlich überlegt haben, ob du von dieser Tätigkeit wirklich leben kannst. Schließlich musst du ja auch Miete, Versicherung, Lebensmittel & Co. - wie jeder andere auch.
Schön wäre es natürlich, wenn du etwas mit Leidenschaft tust und damit auch noch deinen Kontostand auffüllen kannst. Da du mit dem Beruf des Heilpraktikers liebäugelst oder du dich schon voll reinhängst möchte ich dir diese wichtige Frage beantworten: Kann man als Heilpraktiker für Psychotherapie wirklich Geld verdienen - und wenn ja, wie?
Der Grundstein ist eine gute Ausbildung
Wenn du als Heilpraktiker für Psychotherapie Fuß fassen willst, brauchst du als allererstes eine fundierte, gute Fachausbildung. Dabei geht es nicht darum, dass du irgendwelches Prüfungswissen auswendig lernst. Viel mehr geht es darum, dass du damit umgehen kannst, was du über psychische Störungen und Psychologie beigebracht bekommst, dass du die Theorie in die Praxis umwandelst, dass du gut mit Menschen agierst und reagierst und dass du in der Lage bist, eine gute Anamnese / Diagnostik zu erstellen.
Als Heilpraktiker für Psychotherapie ist es zudem unumgänglich, ein gutes, psychotherapeutisches Handwerkszeug zu erlernen. Unsere Heilpraktiker Akademie bietet deswegen die Integrative Psychotherapieausbildung an (IPT), die sich nach der aktuellen Psychotherapieforschung orientiert. Dabei geht es nicht darum, nur ein Verfahren anzuwenden. Es ist sinnvoller, individuell und auf den Patienten zugeschnitten, bestimmte Interventionen aus verschiedenen Psychotherapieverfahren zu nehmen. Wenn du also erfolgreich arbeiten möchtest, ist es geradezu unumgänglich, nach aktuellen Forschungen aus der Psychotherapie zu behandeln.
Positioniere dich
Wenn du die Ausbildung gepackt hast, bist du bestimmt enorm motiviert und willst direkt loslegen. Hier kann ich dir empfehlen, nicht alles auf einmal zu wollen, sondern mit kleinen Schritten und konzentriert an die Sache ranzugehen. Du wirst eben nicht von heute auf morgen eine so hohe Klientenzahl haben, die dich monatlich finanziell aufrechthalten. Du wirst „klein“ anfangen müssen. Normalerweise dauert eine Existenzgründung im Schnitt 3-5 Jahre. Wenn du aber mit System und einer Fokussierung deinen Weg beginnst, kannst du sehr schnell erfolgreich sein. Ganz konkret gesagt: Gehe kleine Schritte und positioniere dich!
Stelle dir folgende Fragen:
- Mit welchen Klienten möchtest du gerne arbeiten?
- Mit welchen Themen / Krankheitsbildern möchtest du dich beschäftigen?
- Was soll dein Steckenpferd sein? Worin möchtest du Experte werden?
Mache also nicht alles für alle, sondern suche dir Themen aus, die dich persönlich am meisten interessieren. Erst dann wirst du langfristig auch Freude an deiner Arbeit haben und vor allem gut sein, in dem was du tust.
Ein buntes Arbeitsfeld
Es gibt viele Möglichkeiten und viele Bereiche, in denen du als Heilpraktiker für Psychotherapie arbeiten kannst. Du kannst deine eigene Praxis gründen und dein Patientenstamm nach und nach aufbauen. Du kannst Vorträge halten und Unternehmen coachen (Betriebliches Gesundheitsmanagement). Du kannst aber auch nur Online-Kurse geben oder ein YouTube-Star werden. Das Spektrum ist bunt und breit. Also stellt sich die Frage: Worauf hast du richtig Bock?
Du musst nicht alles alleine machen
Wenn du bekannter werden willst, um mehr Patienten zu bekommen, ist es zudem unumgänglich eine gute Außenpräsenz zu haben. Du brauchst also eine Homepage, u.U. ein Facebook- und Instagramprofil und du brauchst ein bisschen Ahnung in Verkaufs-, PR- und Marketingstrategien. Entweder eignest du dir das alles selbst an, tauschst dich mit anderen aus, besuchst Seminare und Workshops, oder du fragst Freunde, Bekannte und Fachleute, die dir in den Bereichen weiterhelfen können Baue dir ggf. ein menschliches Netzwerk auf, das dich in den Bereichen unterstützt, dir dir nicht so liegen. Das Gute und Einfache ist doch: Jeder soll das machen, was er am Besten kann.
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Hier gibts nochmal alle Tipps zusammengefasst:
Kommentare
Kommentar von Christopher Seidel |
Super geschriebener und informativer Artikel :-). Eine sehr gute Aufstellung. In diesen Blog werde ich mich noch richtig einlesen ?
Kommentar von Christopher Seidel |
Super geschriebener und informativer Artikel :-). Eine sehr gute Aufstellung. In diesen Blog werde ich mich noch richtig einlesen
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